Zunaechst ist ein Wiedersehen mit Jan auf der Insel Penang geplant. Relativ Problemlos ueberquere ich die Grenze bei Pa Dang Besa.Was uns zuerst auffaellt ist die Kommunikation, es wird hier groesstenteils Englisch gesprochen von der juengeren Bevoelkerung und man kann so relativ problemlos Gespraeche fuehren. An Hilfsbereitschaft mangelt es auch nicht, und so finden wir auch immer privat vermietete Wohnung / Zimmer, mal ein Budgetmotel oder ein guenstiges Hostel. Letztere findet man nur in grossen Staedten wie Georgetown oder Kuala Lumpur. Landschaftlich kann Malaysia nicht mithalten was zuvor besuchte Laender wie Thailand und Laos angeht, doch die Menschen sind vielleicht auch wegen ihren Glauben`s sehr hilfsbereit. Ein Mix an Glaubensrichtung sind anzutreffen obwohl die Grosszahl eher muslimischer Natur ist. Wir staunen trotzdem nicht schlecht ueber die Integration von zb. Indischer Familien, welche erfolgreich mit Restaurants verteilt in Gross und Kleinstadten ein genusshaftes Buisness betreiben. Malaysische Kueche besteht zumeist aus Buffet`s die schon zeitig am Morgen bereit stehen und man sich ran halten muss um Rindfleisch, Haehnchen, Salatvariationen mit Ananas, Bohnen und Moehren zu bekommen. Wir waren zumeist gegen 12-13Uhr zu spaet und es gab somit kein Reis oder Fleisch und Gemuese mehr. Fisch wie Borsch und Sproten waren dagegen oft noch vorhanden. Ueberzeugen konnte uns die malaysische Kueche nicht, dafuer viele indische Lokale. Hmmmmm Samosas-(Kartoffeltaschen mit Gemuese)….
Landschaftlich
haben wir wohl die schlechtere Seite Malaysias kennen gelernt, an der
Westkueste herscht auf saemtlichen Strassen dichter Verkehr der sich von einem
Dorf zum naechsten bewegt.
Inseln wie Penang
und Georgetown machen da keine Ausnahme. Schade eigentlich, da letztere Stadt
mit teils schoenen Ecken wie little India, Chinatown und historischen
Altstadtkern im englischen Stil doch einiges zu bieten hat. Die Straende sind
leider zu dicht an der Strasse, so kann man sich trotz Sandstrand mit Palmen
nicht wirklich entspannen. Gefallen hat
uns vor allem Kuala Lumpur, was nicht nur durch moderne Architektur wie Petrona
Towers hervorsticht, sondern auch durch gut eingerichtete Hostels wie zb. das
Bird Nest was sich im Dachgeschoss eines Gewerbekomplexes befindet. Sonst ist
die Stadt was fuer Einkaufssuechtige, denn in mehr als 50 Malls kann man sich
hier austoben und Marken wie Gucchi, Prada oder Versace vorfinden. Unsere
taeglichen Essenseinkaeufe erledigten wir entweder im Seven Eleven oder Tesco
welche aber nicht ueberall zu finden sind. Dafuer hat aber jedes Dorf einen Tante Emma Laden wo
man sich mit Basisprodukten wie Brot und Marmelade eindecken kann.
Dank eines
platten Reifens lernen wir auch nochmal die Malaysische Gastfreundschaft
kennen. Junaidy md Ibrahim und seine Frau nehmen uns in ihren Haus Naehe Johor auf, da wir nach rumfragen und
suchen in der Gegend keine Unterkunft finden. Wir bekommen Decken fuer die
Nacht, ein suesses Fruehstueck und Besuch von Kindern aus der Nachbarschaft mit
den wir ne Weile spielen…Letztere toben bis spaet in der Nacht in dem auf
Holzblanken gebauten schlichten Haus.
Abschliessend
kann man sagen das die Menschen in Malaysia denen in Thailand oder Nepal in
Punkto Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft in nichts nachstehen. Nur
spannende Architektur und Landschaftsgestaltung sowie radfreundliche Abschnitte
sind hier eher einen Seltenheit und so
muss man zugestehen das es wohl schoenere Laender gibt wo sich das durchradeln
lohnt.